.. vom 1. Jugendmastercup 2005 bei WlS:
Die Ausschreibung verriet ein neues Konzept der
Regattadurchführung. Der Plan war es den Sieger aus insgesamt 16
Wettfahrten, davon 6 Dreiecke und 10 Up and Down Kurse zu ermitteln. Wow!
Durch geheime Verbindungen erfuhren wir (Christian als Vorschoter und Peter
als Steuermann), dass unsere Chancen im 420er zu gewinnen gar nicht so
schlecht standen! Doppelt motiviert traten wir am Samstag an. Doch was war
mit dem Wind geschehen? Die Antwort: er blieb das ganze Wochenende aus. "Na
egal, wir haben viel vor!", dachte sich der Wettfahrtleiter und ließ uns
alle Richtung Start fahren. Nach einiger Verwirrung um den richtigen Kurs
ging es los! Wir waren wie so oft mal wieder mit dem ältesten "West" 420er
unterwegs, der vermutlich vom Alter her auch mit den roten 420er mithalten
kann. Unsere Konkurrenz bestand aus einer 420er Flotte mit 4 Booten
(Schätzung) vom Cöpenicker SV, zwei Booten von der SG Wendenschloss, einem
von VSW und zwei von VBS. Es zeigte sich, dass zwei kleine Knirpse Tim und
Tony unsere härtesten Gegner wurden. Schlussendlich reichte unser Können
aber doch noch aus um die beiden Kleinen in Schach zu halten.
Als Belohnung für das "anstrengen" Segeln gab es dann noch
etwas zu essen. Aber! Ich muss es leider so sagen, auch wenn ich mäklig bin,
das Essen war nicht sonderlich gut. Sorry für diese Kritik, aber sie lag mir
im Magen. Nach der Stärkung war die Siegerehrung angesagt. Die Preise sahen
sehr verlockend aus. Ich gebe zu, dass wir uns nicht ganz sicher waren, ob
wir Tim und Tony hinter uns gelassen hatten. Aber nachdem ihre Namen
gefallen waren, fiel mir doch ein Stein vom Herzen. Ich hatte meine
allererste Regatta gewonnen und hatte mir auch noch die richtige ausgesucht,
weil es hier so herrliche Preise gab. An dieser Stelle möchte ich noch
betonen das dies Christians dritter Sieg im 420er war.
Wir bekamen einen riesengroßen mit leckeren
Süßigkeiten gefüllten Pokal aus Glas mit einem Podest aus Mahagoni Holz,
einen kleinen gravierten Pokal, zwei Urkunden, ein Portemonnaie von
Quicksilver und zwei Rucksäcke vom Regattahandel. Beim Siegerfoto hatten wir
echte Probleme all diese Sachen zu halten. Leider haben wir dieses bewegende
Bild noch nicht zu sehen bekommen.
Abschließend möchten wir sagen, dass dies die beste Variante
einer Regatta bei wenig Wind ist. Hoffentlich können wir beim nächsten Mal
diese Art von Regatta bei viel Wind durchführen, sozusagen als Ausgleich
oder Entschädigung für die sehr mauen Windverhältnisse.
420er 40618 mit der Crew Christian Scheibe und Peter Knauft